Wilkommen liebe Freunde und Interessierte zum ersten Eintrag meines neugegründeten Blogs,
Wie ihr wahrscheinlich wisst werde ich das Jahr nach meinem Abi als Freiwilliger in Kolumbien verbringen. Bis jetzt habe ich allen Interessierten erzählt, dass ich ein Jahr im tropischen Cali mit 3 Mio. Einwohnern, 50 km entfernt von der kolumbianischen Pazifikküste, 26° im Jahresmittel, verbringen würde. Dabei würde ich auf einem Bauernhof, der etwas außerhalb Calis gelegen sei, mit Kindern im Grundschulalter, die auf diesem Bauernhof den Tag über betreut würden und aus einem der Slums Calis stammen, Umweltprojekte machen.
Nun, das war auch mein Kenntnisstand, zumindest bis gestern (7 Tage vor meiner Abreise am 21. Juli). An diesem Tag wurde mir nämlich zuerst von einem AFS-Mitarbeiter aus Kolumbien über den facebook-chat erzählt, was mir später von AFS Deutschland bestätigt wurde, nämlich, dass, das Auswärtige Amt mir einen Strich durch die Rechnung macht. Und zwar hatte es den Ort meines Projektes, im Umland von Cali für nicht sicher befunden, und da mein Projekt vom Bundesfamilienministerium gefördert wird und dieses sich auf die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes verlässt (AFS-Kolumbien behauptet gegenteiliges) kann ich dort nicht hin.
Deshalb habe ich nun ein neues Projekt zugeteilt bekommen. Nach meinem jetzigen Kenntnisstand werde ich nun in Tunja (ein Ort mit 170.00 Einwohnern, 150 km nordöstlich von Bogota, 2.775 m ü. NN., 14° im Jahresmittel) in einem Kindergarten mit 0 bis 7-jährigen Kinden aus armen Familien arbeiten. Dabei soll ich laut Projektbeschreibung bei der Essensausgabe helfen und mit den Kindern Spiele machen und ihnen evtl. auch ein bisschen Englisch beibringen.
Diese kurzfristige Planänderung ist für mich keine große Enttäuschung sondern vielmehr eine nüchterne Zurkenntnisnahme, die interessanterweise mit sich bringt, dass ich nun erfahren werde, wie es ist permanent auf Hochgebirgsniveau zu leben und mich zwingt mich auf gefühlte 30° weniger einzustellen. Zudem wird sie mir dadurch versüßt, dass ich nun erste Informationen über meine Gastfamilie habe.
Doch davon mehr im nächsten Eintrag. ich freue mich, falls ihr hin und wieder vorbeiguckt. Dabei könnt ihr hier auch gerne Kommentare hinterlassen und mir sagen wie ihr meinen Blog findet (geschwollen, langweilig, brechreizerregend, etc. :D) oder zu bestimmten Sachen nachhaken.
Hallo cristian,
AntwortenLöschenWillkommen in Kolumbien.
Ich hoffe, Sie genießen diese Erfahrung. Boyaca ist ein schöner Ort, um zu leben, und es gibt verschiedene natürliche Orte zu besuchen. Es ist ein Vergnügen, Sie zu treffen haben und in der Schule. I am not sure if it is written correctly.
gracias,
Margarita.